Sicherer Präsenzunterricht ist wichtig und muss uneingeschränkt ermöglicht werden!

Der aktuelle Appell https://act.campax.org/petitions/appell-fur-sichere-schulen ist nicht der erste dieser Art. Er unterscheidet sich von den anderen Aktionen dadurch, dass es hier dieses Mal die Eltern, resp. deren Vertreter, die Elternräte sind, die die Forderung nach offenen und sicheren Schulen aufstellen.

Die Forderung nach einem sicheren Präsenzunterricht ist weit verbreitet. In der Schweiz bringen es weder der Bundesrat noch viele Kantone auf die Reihe, eine gemeinsame Position und ein gemeinsames Vorgehen zu beschliessen. Das eigene Bundesamt für Gesundheit hat eine klare Haltung. Der Bund versteckt sich hinter den Kantonen, manche Kantone hinter dem Bund. Es ist ein skandalöses Armutszeugnis. Es ist feige. Es ist unverantwortlich.

Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat heute in der Medienkonferenz (28.12.21 1:01:50) auf die Frage eines Journalisten, wie das Wunschsetting aussehe, geantwortet:

«Also das ist das, was wir schon für sinnvoll erachtet hätten im Sommer: regelmässig testen, bei Omikron auch 2 x die Woche. Masken für alle Schüler und das Lüften und CO2-Geräte. Das würde uns schon ein gutes Stück weiter bringen. …würde helfen, dass man die Schulen einigermassen sicher offen halten kann.»

Und unser Kanton Bern ist ein besonders unrühmliches Beispiel. Er hat eine Gesundheitsdirektion, die die Orientierung verloren hat, und er hat eine Bildungsdirektion, die sich durch Nichtkommunikation und fehlende Führung und Präsenz auszeichnet. Und die anderen Regierungsratsmitglieder üben sich in grosser Zurückhaltung.

Und diese versammelte Tatenlosigkeit, dieser fehlende Mut, Entscheidungen zu treffen, geht auf Kosten der Ausbildung und Gesundheit unserer Kinder.

Dass es auch anders geht, zeigen die Nachbarkantone, zeigen die Nachbarländer der Schweiz, die ja nicht weniger unter der Krise leiden.

Forderungen und Beschlüsse rund um die sichere Schule und das Sicherstellen des Präsenzunterrichts: