Verkehr

Die Arbeitsgruppe Verkehr befasst sich mit der Schulwegsicherheit. Sie nimmt dazu laufend verkehrstechnisch heikle Punkte oder (besonders für Schulkinder) gefährliche Situationen, wie z.B. unübersichtliche Fussgängerstreifen, Konfliktgrün (Schüler und abbiegendes Fahrzeug haben beide Grün), zu schnelles Fahren in Umgebung von Kindergärten und Schulen des gesamten Schulstandortes auf und leitet sie an die entsprechenden verantwortlichen Stellen, vor allem der Stadt Bern, weiter. Sie nimmt aktiv an den laufenden Projekten (Tram Region Bern, Sanierung Gleisanlagen Breitenrain) teil und bringt sich dort zu Gunsten der Verkehrssicherheit der Schülerinnen und Schüler ein.

Schulwegsicherheit: Bisher durchgeführte Massnahmen

Im Jahr 2012 liess die Verkehrsplanung der Stadt Bern flächendeckend die Sicherheit im Kindergarten- und Schulumfeld überprüfen. Dazu wurden die Elternräte der Schulstandorte aufgefordert, dem Schulamt eine Liste der gefährlichen Verkehrssituationen, -standorte zu übermitteln. Die jeweiligem einzelnen Elternräte haben dazu in den Klassen die Eingaben der Eltern gesammelt. Am 6. Juni 2013 informierte das Tiefbauamt über den Stand der Abklärungen.

Auf der Homepage des Amtes für Verkehrsplanung find sich die umgesetzten Massnahmen für jeden Schulkreis und -Standort aufgelistet (Stand Oktober 2018):  Massnahmenlisten Verkehrssicherheit (Homepage der Stadt Bern). Daraus die Massnahmen für den Standort Spitalacker/Breitenrain (PDF).

Informationen auf der Homepage Verkehrsplanung: zum Thema Schulen.

Was hat die AG Verkehr in den letzten Jahren gemacht?

Neben der Mitarbeit zur Verbesserung der Schulwegsicherheit kümmerte sich die AG Verkehr um: Das Projekt Tram Region Bern und die kommende Sanierung der Gleisanlagen im Breitenrain (Moserstrasse) führen zu Verzögerungen in der Umsetzung eines Teils der Massnahmen zur Verkehrssicherheit. Der Elternrat hatte damals gegen einzelne für die Schulwegsicherheit problematische oder gefahrvolle Teile des Projektes Einspruch erhoben, sah er doch an manchen Stellen Möglichkeiten zur Verbesserung. Der Elternrat machte dazu, wo möglich, konstruktive Vorschläge. - Die Einsprüche des Elternrates werden nach der Berücksichtigung aller ausser eines Punktes nach „Vergleichsverhandlungen“ wie das üblich ist, zurück gezogen. Ein toller Erfolg, der grosse Einsatz hat sich wirklich gelohnt.

Die AG Verkehr nimmt sich auch seit einigen Jahren nun der zu kurzen Grünphasendauer der Ampel an der Kreuzung Viktoriastrasse Gotthelfstrasse an. Auch hier ändert das Projekt Tram Region Bern (bis Ostermundigen über die Viktoriastrasse) die Vorraussetzungen. In der Kritik steht nun die, statt einer Ampel, neu geplante (aus Sicht des ER zu kleine) Fussgängerinsel in der Mitte der viel befahrenen Viktoriastrasse. Sie bietet viel zu wenig Platz für eine Kindergartenklasse von über 20 Kindern mit Begleitungen. Der ER ist jedoch der Meinung, dass eine Ampel an dieser von sehr vielen und auch sehr kleinen Kindern benutzten Route unverzichtbar ist oder dass zumindest die Fussgängerinsel wesentlich vergrössert wird.

Ein Engagement in der Arbeitsgruppe Verkehr verteilt die komplizierte und aufwendige Arbeit auf mehreren Schultern. Es wirkt sich auf die Verkehrssicherheit nicht nicht nur der eigenen, sondern aller zukünftigen Kindergärtner und Primarschüler aus. Vor allem unsere Jüngsten brauchen einen besonderen Schutz.

Zur Galerie der Arbeitsgruppe Verkehr.

Agenda

  • Oktober 2018: Erhebungen im Rahmen des Projektes «Schulwegsicherheit konkret»:
  • 2014 bis heute: die Aktivitäten seither haben direkt mit der Schulwegsicherheit zu tun.
  • 6. Juni 2014: Die AG Verkehr nimmt die Problematik um das zu schnelle Fahren im Quartier des KG III rund um die Gewerbeschule GIBB in ihr Portefeuille. Sie tritt mit Vorschlägen in Kontakt mit den Abteilungsleitungen der GIBB.
  • 26. Mai 2014: Begleitgruppe: Mitwirkungsprozess Teilprojekt 4 (TP4): Sanierung Breitenrainplatz bis Parkstrasse; Restaurant Jardin
     
  • 24. März 2014: Begleitgruppe: Workshop 3 „Sanierung Moserstrasse“, Feuerwerkskaserne, Viktoriastrasse;
    Argumente pro FS:
    1. Können den Eltern nicht eklären, wenn kein FS auf die Moserstrasse kommt. Kleine Kinder verstehen nicht mehr, was sie tun sollen. Sie sollen nicht einfach über die Strasse laufen, sondern den FS nutzen und nun hat es keinen mehr.
    2. Ist offizieller Schulweg, verbindet 2 Schulhäuser
    3. Es gibt 5 Beispiele von FS in T30 rund um die Schulhäuser Spitalackerstrasse und Breitenrain
    Die zuständigen Behörden versprechen das Anbringen des FS Kreuzung Moserstrasse Spitalackerstrasse, Frau Gemeinderäting Ursula Wyss steht persönlich dafür ein.
  • 18. Dezember 2013: Begleitgruppe: Workshop 3 „Sanierung Moserstrasse“, Saal Restaurant Jardin; Rückmeldungen bis 7. Januar 2014 zur vorgelegten Variante: Wir bestehen auf den Fussgängerstreifen in T30 auf der Moserstrasse.
  • 9. Dezember 2013: Treffen AG Verkehr: Themen: Tempo 30: Problem Fussgängerstreifen, Quellen zusammen tragen; Schwergewicht AG Verkehr ist Schulwegsicherheit; Eltern der Unterstufe ansprechen; Schulbesuch durch AG Verkehr; Viktoriarain: fehlender Fussgängerstreifen bei Wittenbachstrasse (Fotos); Zeigen, das Tempo 30 Sicherheit erhöht; Nachfragen Stand Einsprachen.
  • 28. November 2013: Begleitgruppe: Workshop 2 „Sanierung Moserstrasse“, Saal Restaurant Jardin
    Teilnehmer für den ER: Anita Schnyder-Gerber, Jan Holler, Ernesto Ruggiano, sowie SL Marcel Meier
    Die vier Vertreter des Schulhauses Spitalacker haben sich mit Nachdruck für den sicheren Übergang der Schüler an der Kreuzung Moserstrasse/Spitalackerstrasse sowie bei der Gabelung Moserstrasse/Beundenfeldstrasse eingesetzt. Der Verzicht auf den Zebrastreifen (in der Tempo-30-Zone) wäre unverantwortlich. Eine Mittelinsel zur sicheren Querung ist unabdingbar. Sie dient zugleich einer baulichen Massnahme, dass Trams nicht von Motorfahrzeugen überholt werden können. Bei der Tramhaltestelle Viktoriaplatz (wird verlegt in die Moserstrasse) soll, falls keine Mittelinsel realisiert wird, ein Überholen durch bauliche Massnahmen verhindert werden. Es wird von Seiten des Behindertenverbandes eingeräumt, dass in Tempo-30-Zonen mit Tram eine Ampel bei den Zebrastreifen verbindlich vorgeschrieben ist.
    Die drei Gruppen, die an dem Workshop aus den Teilnehmenden gebildet werden, favorisieren bei der Präsentation ihrer Vorschläge alle die schmalste Fahrbahnvariante (Variante 1) und setzen sich alle für den sicheren Schulweg ein. Unsere Gruppe favorisiert ebenfalls Variante 1, möchte aber Variante 3b realisiert sehen, wenn die baulichen Massnahmen, wie oben erwähnt, nicht realisiert werden können.
  • 24. Oktober 2013: Begleitgruppe: Workshop 1 „Sanierung Moserstrasse“, Saal Restaurant Jardin
    Der Elternrat wurde nicht zum Workshop eingeladen. Er fand ohne uns statt. Im Nachhinein erwies sich das als nicht allzu schlimm, konnten wir doch im Workshop 2 unsere gezielten Eingaben machen.
  • 10. Juli 2013: Einsprache Tram Region Bern mit angrenzenden Schnittstellenprojekten
    (Einsprache, s.a. Anhang).
    - Kreuzung Gotthelfstrasse/Viktoriastrasse
    - Viktoriastrasse zwischen Gotthelfstrasse und Schönburgstrasse (beide Strassenseiten)
    - Viktoriaplatz
    - Kreuzung Moserstrasse/Spitalackerstrasse
    - Moserstrasse (generell)
    - Einmündungen von Quartierstrassen in die Viktoriastrasse
    - Kreuzung Rosengarten
    - Baustelleninstallation/Bauzeit
  • 5. Juli 2013: Feedback zum Informationsanlass vom 6. Juni 2013:       
    Überprüfung der Verkehrssicherheit des Schul-­ und Kindergartenumfeldes Stadt Bern  
     
     (Feedback s.a. Anhang)
    - Spitalackerstrasse: Festgestellter Mangel: Sichtweiten ungenügend
    - Beundenfeldstrasse: Höhe Altersheim, Querung unübersichtlich
    - Breitenrainstrasse: fehlender Zebrastreifen
    - Wyttenbachstrasse/Viktoriarain: Fehlender Übergang, zu hohe Geschwindigkeit, Konfliktgrün
  • 6. Juni 2013: Verkehrssicherheit Schul- und Kindergartenumfeld Stadt Bern, Aula Schulhaus Breitenrain.
    Teilnehmer für den ER: Anita Schnyder-Gerber, Jan Holler, sowie SL Marcel Meier.
    Ergebnisse der Studie, Klärung allfälliger Fragen, weiteres Vorgehen.
    Die drei Vertreter des Schulhauses Spitalacker gehen alle einzelnen Stellen konkret durch und machen ihre Anmerkungen. Aus dem Schulhaus Lorraine ist leider niemand erschienen, so übernehmen wir für sie diese Arbeit.
  • 21. April 2013: Elterneingaben Schulwegsicherheit
    Auf 11 Seiten hat Anita Schnyder-Gerber all die Elterneingaben zur Schulwegsicherheit unseres Schulhauses zusammengefasst. (s. a. Anhang).
  • 31. Januar 2013: Stellungnahme zur Anhörung Tram Region Bern vom 31. Januar 2012
    (Stellungnahme, s.a. Anhang)
    - Viktoriaplatz
    - Abschnitt Viktoriastrasse bis Rosengarten
    - Gotthelfstrasse: Auf diese LSA darf für eine genügende Schulwegsicherheit nicht verzichtet werden.
  • 6. Dezember 2011: Stellungnahme im Rahmen der Mitwirkung zum Teilverkehrsplan MiV, Stadtteil V
    (Stellungnahme, s.a. Anhang)
    - …vermissen wir die Schulwegsicherheit. So zeigt sich immer wieder, dass die Übergänge über die Moserstrasse, Breitenrainstrasse, den Viktoriarain und weitere als kritisch zu beurteilen sind und für Kinder ein grosses Gefährdungspotential bieten.
    - … Mit den Tempo 30 Zonen bestehen keine Fussgängerstreifen mehr. Gerade Kreuzungsbereiche sind deshalb für kleinere Schulkinder übersichtlich zu gestalten.
    - …dass die … Lichtsignalanlage zwischen Turnhalle und Feuerwehrkaserne als sichere Querungshilfe entlang der stark befahrenen Viktoriastrasse (Basisnetz) bestehen bleibt.
    - In den Schlüsselprojekten 5 (Viktoriaplatz – Viktoriastrasse; TramRegionBern) und Schlüsselprojekt 6 (Viktoriarain; Verkehrssicherheit) ist unter den Projektzielen auch die Schulwegsicherheit (analog Schlüsselprojekt 3) zu nennen.

Anhang: 

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