Kind sein dürfen unter Gleichen und Älteren. Spielen, bauen, ausprobieren und ge deihen. Dies im intensiven Austausch untereinander und im Mitgestalten mit dem, was die Natur an Materialien und Möglichkeiten bietet. Ein natürlicher Ausgleich zum Schulalltag.
Wann: Jeden Donnerstag
Zeit: 12 :00 - 18:00
Start: Schulhaus Breitfeld
Für mehr Infos oder Fragen erreichen Sie uns unter:
Tel: +41 76 449 07 65
E-Mail: infowaldbode.ch
Web: www.waldbode.ch
Naturpädagogik versteht Bildung als einen ganzheitlichen Vorgang. Neben spielerischem und forschendem Erkunden stehen die sinnliche Wahrnehmung, das kreative Gestalten, meditative Zugänge und das Experimentieren im methodischen Mittelpunkt.
Den Bedürfnissen von Kindern entspricht es, vielfältige Bewegungsmöglichkeiten zu haben. Kinder müssen sich selbst erproben und erfahren, um eine eigene Identität aufbauen zu können.
Dabei bietet ein vielseitig gestaltetes Außengelände mit Klettermöglichkeiten, Höhen und Tiefen, Hindernissen, unzählige Erfahrungschancen.
Kinder benötigen auch Rückzugsmöglichkeiten und Freiräume, in denen sie ungestört ihren eigenen Tätigkeiten nachgehen können. Experimentierfelder für eigene Versuche sind sowohl der Umgang mit Materialien wie beispielsweise Holz, Laub, Erde und Wasser als auch mit den Vorgängen in der Natur wie das Säen, Wachsen und Ernten. Diese Dinge sollten nicht nur beobachtet, sondern mit allen Sinnen selbst erlebt werden. Wichtig ist dabei nicht ein „perfektes“ Ergebnis, sondern der Prozess des eigenen Handelns und die Verbundenheit mit dem Lebendigen und Stofflichen.
Weitere Lernfelder der naturpädagogischen Arbeit sind unter anderem:
- Schulung der Sinne, Anregung der Fantasie, Stärkung des Selbstbewusstseins
- Vermittlung von Werthaltungen und Schlüsselkompetenzen fachlicher, methodischer und sozialer Art Einschätzung und Handhabe der eigenen Fähigkeiten
- Zeit und Raum geben für Naturbegegnung und Naturerlebnisse, Spiel und Bewegung, Basteln und Kreativität, Ruhe und Kommunikation
Gerade Kinder zwischen drei und sechs Jahren sind besonders sensibel für Neues. In diesem Alter werden Normen gesetzt, die späteres Verhalten entscheidend beeinflussen. Deshalb sollten Kinder so oft wie möglich nach draußen in die Natur gehen und Erfahrungen aus erster Hand sammeln.
Unser besonderes Anliegen ist, einen bewussteren, verantwortungsvolleren Umgang mit Lebewesen und der Umwelt zu initiieren. Damit ist letztlich auch ein bewussterer Umgang mit der eigenen Person verbunden. Die Auseinandersetzung mit der Natur, ihren Phänomenen und Prozessen hat positive Auswirkungen auf die gesamte Entwicklung der Kinder.